Linde Götz, Mario Njavro, Jon H. Hanf, Agata Pieniadz
Published: 18.11.2009 〉 2009-58-8 〉 Resort: Article
Submitted: N. A. 〉 Feedback to authors after first review: N. A. 〉 Accepted: N. A.
DOI:
N. A.
ABSTRACT
Diese Studie liefert weitere empirische Evidenz für vertikale Koordination als ein Instrument um sowohl die Produktmenge als auch die Produktqualität in einer Wertschöpfungskette zu verbessern. Unsere Ergebnisse zeigen dass sich die vertikale Koordination zwischen den Obst- und Gemüseproduzenten und den Supermarktketten in den meisten Fällen auf Ein-Jahres-Kontrakte beschränken, die im Wesentlichen die Zahlungsmodalitäten spezifizieren. Jedoch bieten Supermärkte im Unterschied zu Großhändlern den Erzeugern keine zusätzliche Unterstützung (farm assistance) an. Es ist zu erwarten, dass die Großhändler aus der Wertschöpfungskette verdrängt werden, da die Supermärkte Obst und Gemüse in zunehmendem Umfang direkt von den lokalen Erzeugern beschaffen. Somit wird sich das Angebot an farm assistance, das insbesondere für die kleineren Erzeuger wichtig ist, um sich in die Wertschöpfungskette zu integrieren, weiter verringern. Daher wird es für die kleinen kroatischen Erzeuger noch wichtiger, dass sie sich organisieren, um so die Mindestanforderungen der Supermärkte an die Liefermenge zu erfüllen und Zugang zu einem Auslieferungslager (distribution centre) zu bekommen.