In den letzten beiden Jahrzehnten hat in der Bierindustrie in Osteuropa eine dramatische Umstrukturierung stattgefunden. Die Wirtschaftsreformen in den frühen 1990ern führten zu einer Abnahme der Produktion von Gerste, Malz und Bier. Ausländische Investoren, die Schwierigkeiten hatten, genügend hochwertige Gerste und Malz zu finden, führten zur Sicherung der Qualität vertikale Koordinationsmaßnahmen ein. Die daraus resultierende Steigerung der Bierqualität war eine der Hauptursachen für das spektakuläre Wachstum des Bierkonsums in vielen osteuropäischen Ländern und insbesondere in Russland.