The Country and Region of Origin Effect in a Transition Economy – A Case-Study of Hungary

ZOLTÁN LAKNER; ERZSÉBET SZABÓ; SÉNYI JUDIT MONSTPARTNÉ

Published: 28.11.2000  〉 Heft 12/2000  〉 Resort: Article 
Submitted: N. A.   〉 Feedback to authors after first review: N. A.   〉 Accepted: N. A.

ABSTRACT

Der Herkunftseffekt in einer Transitionsökonomie - eine Fallstudie von UngarnDie Wichtigkeit von Herkunftseffekten (Landes- und Regionalimage) gewinnt auch in den Transformationsökonomien von Zentraleuropa eine zunehmende Bedeutung. Basierend auf einer Serie von empirischen Untersuchungen wurde im vorliegenden Beitrag versucht, den Einfluss der Herkunftsmerkmale auf die Kaufentscheidungen der ungarischen Verbraucher beim Kauf von Agrarprodukten und Lebensmitteln zu isolieren. Im Allgemeinen spielen die Herkunftsmerkmale noch eine untergeordnete Rolle, insbesondere im Vergleich zu westeuropäischen Ländern, aber es gibt sehr unterschiedlich reagierende Käuferschichten in der ungarischen Gesellschaft. Mit Hilfe einer Kombination von Faktor- und Cluster-Analyse wurden drei verschiedene Gruppen von ungarischen Konsumenten separiert. Für die Mehrheit der Konsumenten waren praktische Eigenschaften, der Preis und frühere Erfahrungen die wichtigsten Produktmerkmale. Ein beachtlicher Teil der Konsumenten versucht, das Einkaufsrisiko zu minimieren. Nur noch eine Minderheit bezieht die Herkunftsmerkmale als wichtigen Faktor in die Kaufentscheidungen ein. Die Herkunftsmerkmale, Firmenname und Marke sind nur für weniger als ein Zehntel der Bevölkerung ein entscheidender Faktor. In der Epoche der Globalisierung und zunehmender Wichtigkeit der Direktinvestitionen ist "ungarische Herkunft" kein eindeutiger Begriff. Für die Mehrheit der ungarischen Konsumenten ist die Herkunft des Rohstoffes zwar das wichtigste Merkmal, aber für einen Teil der Befragten (in erster Reihe Konsumenten mit geringerer Schulbildung) ist die ungarische Nationalität der Eigentümer eine wichtige Charakteristik. Es gibt eine statistisch signifikante Relation zwischen dem Wertsystem der Befragten und deren Einstellung zu Importprodukten. Eine vergleichene Imageanalyse von Lebensmittelprodukten aus Westeuropa, den USA und verschiedenen Teilen von Ungarn machte klar, dass die Qualität von ungarischen Produkten unterschätzt wird. Dabei gibt es eine enge Korrelation in der Bewertung von Qualitätsmerkmalen der Produkte und ökonomischer Entwicklung der Herkunftsregion.

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LAKNER ZOLTÁN, Szent István University - Department of Food Economy, H-1118 Budapest, Villányi út 35-43. - SZABÓ ERZÉBET, Central Institute of Food Research, H-1028 Budapest, Hermann Ottó ut 15. - MONSZPARTNÉ SÉNYI J., Szent István University. Department of Canning Technology, H-1118 Budapest, Villányi út 35-43.
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