Ermittlung der Nachfrage nach ökologischen Gütern der Landwirtschaft – Das Northeim-Projekt
Anke Fischer, Sonja K. Hespelt, Rainer Marggraf
Published: 05.12.2003 〉 Jahrgang 52 (2003), Heft 8 (von 8) 〉 Resort: Article
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DOI:
N. A.
ABSTRACT
Am Beispiel eines Forschungsprojekts aus Südniedersachsen wird gezeigt, wie ökologische Leistungen der Landwirtschaft über einen dezentralen Mechanismus honoriert werden können. Zentrales Element ist hier ein Regionaler Beirat, der stellvertretend für die regionale Bevölkerung meritorisch die Nachfrage nach Gütern der pflanzlichen Diversität realisiert. Auf Grundlage der Ergebnisse einer erweiterten kontingenten Bewertungsstudie wird argumentiert, dass die Bereitstellung von Hecken - als ein Beispiel ökologischer Güter - auf meritorischem Weg gerechtfertigt ist: Die Bevölkerung betrachtet Hecken als nutzenstiftend und bringt ihnen ein persönliches Interesse entgegen, so dass eine notwendige Bedingung für eine freiwillige Selbstbindung an das meritorische Prinzip erfüllt ist. Anschließend werden Vor- und Nachteile der Nachfragebündelung durch einen Regionalen Beirat diskutiert.