Entwicklung und Zukunft der EU – Agrarhandelspräferenzen für die südlichen und östlichen Mittelmeeranrainerstaaten

Harald Grethe, Stephan Nolte, Stefan Tangermann

Published: 21.10.2005  〉 Jahrgang 54 (2005), Heft 7 (von 8)  〉 Resort: Article 
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ABSTRACT

Die EU hat 2004 den 1995 begonnenen Prozess der Aushandlung von Assoziationsabkommen mit den südlichen und östlichen Mittelmeeranrainerstaaten abgeschlossen. Die unter diesen wie auch den vorangegangenen Abkommen gewährten Agrarhandelspräferenzen werden in diesem Beitrag anhand der Berechnung von Werten von Präferenzmargen in den verschiedenen Stadien der Entwicklung analysiert. Der Wert der Präferenzmargen für alle Mittelmeeranrainerstaaten betrug unter den Mitte der siebziger Jahre abgeschlossenen Abkommen ca. 130 Millionen EURO und stieg bis 1995 um 48 % an. Durch die Absenkung der EU-MFN-Zölle erodierte er bis 2000 um 14 %. Die erweiterten Präferenzen unter den neuen Assoziationsabkommen überkompensieren diese Präferenzerosion und werden, sobald alle Abkommen in Kraft getreten sind, in einem Wert der Präferenzmargen von 226 Millionen EURO resultieren.

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DR. HARALD GRETHE
Humboldt-Universität zu Berlin
Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät,
Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus,
Fachgebiet Internationaler Agrarhandel und Entwicklung
Luisenstr. 56, 10099 Berlin
Tel.: 030 - 20 93 67 87, Fax: 030 - 20 93 63 01
E-Mail: harald.grethe@agrar.hu-berlin.de
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