Der vorliegende Beitrag stellt das Problem der Zeitkonsistenz bei sequenziellen Entscheidungen vor. Es wird festgestellt, dass eine reine positive Zeitpräferenz rational sein kann, solange die Zeitpräferenzrate konstant ist. Ist dies nicht der Fall, so liegen Zeitinkonsistenzen vor. Zeitinkonsistentes Verhalten kann mittels des sogenannten money-pump-Arguments als irrational klassifiziert werden. Es werden verschiedene Modelle zur Erklärung zeitinkonsistenten Verhaltens vorgestellt. Der Beitrag beschreibt außerdem, wie ein hedonistischer Nutzenbegriff zur Erklärung sequenzieller Entscheidungen beitragen kann.