Ziel des Beitrags ist die Erstellung und empirische Verifikation eines Modells zum Einstieg in die Landwirtschaft, das gleichermaßen psychologische und ökonomische Faktoren berücksichtigt. Dabei wird begründet, weswegen typischerweise zunächst „identitätsbezogene“ (z.B. Präferenz für Arbeit mit Tieren) und später „umweltbezogene“ Faktoren (z.B. Einkommenspotenzial des Betriebes) im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung stehen dürften. Das Modell wird durch Daten aus einer Umfrage potenzieller HofnachfolgerInnen geprüft. Dabei wird es teilweise bestätigt. Ferner wird deutlich, dass Töchter eine negativere Einstellung zur Hofnachfolge haben als Söhne und dass bei ersteren nur identitätsbezogene Faktoren eine Rolle zu spielen scheinen.