Die deutliche Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland wurde im Jahr 2001 von der rot-grünen Bundesregierung als politisches Ziel verankert. Eine solche ist jedoch nur durch entsprechende Verhaltensänderungen der Akteure der Lebensmittelwirtschaft und der Konsumenten erreichbar. Dies wirft die Frage nach geeigneten Politiken zur Erzielung der gewünschten Verhaltensänderungen auf. Der Beitrag führt in den Ansatz des Social Marketing ein und skizziert dessen Anwendung für die Erarbeitung von Strategien und Maßnahmen zur Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland. Abschließend wird diskutiert, ob der Ansatz des Social Marketing ein geeignetes Instrument zur Formulierung und Implementierung politischer Handlungsfelder ist, die auf die Verwirklichung sozialer Anliegen abzielen.