Risikowahrnehmung und Verbrauchervertrauen nach einem Lebensmittelskandal – Eine experimentelle Studie

ANDREAS BÖCKER, SILKE ALBRECHT

Published: 31.08.2001  〉 Jahrgang 50 (2001), Heft 6 von 8  〉 Resort: Article 
Submitted: N. A.   〉 Feedback to authors after first review: N. A.   〉 Accepted: N. A.

ABSTRACT

Ein Erwartungsnutzenmodell mit Informationsverarbeitung à la Bayes, das die Verbraucherreaktion auf einen Lebensmittelskandal durch das Ausmaß der Anbieterdifferenzierung hinsichtlich der Zuverlässigkeit erklärt, wird in einer experimentellen Studie getestet. Die Ergebnisse können die theoretische Aussage, dass das Verbrauchervertrauen in einen Anbieter nach dem Skandal mit zunehmender Differenzierung abnimmt, nicht bestätigen. Geschlecht und persönliche Erfahrungen mit einer Lebensmittelvergiftung haben hingegen einen signifikanten Erklärungsbeitrag. Der größte Einfluss auf das Verbrauchervertrauen geht jedoch von der Wahrnehmung ausgewählter Eigenschaften des betrachteten Risikofaktors, Listeriose, aus.

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Dr. ANDREAS BÖCKER und
Dipl. oec. troph. SILKE ALBRECHT,
Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen, Senckenbergstr. 3, D-35390 Gießen, Tel.: (0641-) 9937 037, Fax: 9937 029 (E-Mail: Andreas.boecker@agrar.uni-giessen.d)
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