In einer kurzen Literaturzusammenfassung diskutieren wir, inwieweit sich unsere Einsicht in die Grundsteine der Existenz von Terminmärkten von der anfänglichen Versicherungsperspektive, der Arbitrageperspektive, der Portfolioperspektive, zur derzeitigen Institutionenperspektive geändert hat. Wir erläutern dies einerseits im Rahmen des Agrarmarketings und andererseits im Rahmen finanzieller Aspekte. Die Forschung innerhalb dieser beiden Disziplinen kann als komplementär angesehen werden. Infolgedessen präsentieren wir einen neuen Forschungsansatz, der diese beiden bisherigen Forschungsansätze integriert. Die Anwendung des neuen Forschungsansatzes ist am Beispiel der niederländischen Schweine-Industrie dargestellt. Dieser neue Ansatz eignet sich besonders für die Entwicklung neuer agrarischer Terminkontrakte. Weiterhin wird eine Terminmarktforschungsagenda für Agrarökonomen vorgestellt.