Ergebnis der folgenden Analyse ist eine empirisch gestützte Rangfolge, mit deren Hilfe politische Entscheidungsträger die Notwendigkeit der horizontalen Abstimmung bzw. den Grad an länderübergreifendem Koordinierungsbedarf für unterschiedliche Problemfelder des Natur- und Landschaftsschutzes abschätzen können. Dazu werden zunächst das relevante deutsche Ordnungsrecht und seine raumwirksamen Schutzkategorien erläutert (Kap. 2). Anschließend erfahren die Schlussfolgerungen zur räumlichen Inhomogenität von Schutzgebietsflächen und ihrer umweltpolitischen Implikationen eine Untermauerung durch die Prinzipien der Ökonomischen Theorie des Umweltföderalismus (Kap. 3). Es folgt die Formulierung geeigneter Konzentrationsindices, ihre Quantifizierung für beispielhafte Schutzgebietstypen (Kap. 4) sowie die Formulierung auf diesen Ergebnissen aufbauender politisch verwertbarer Empfehlungen (Kap. 5).