Preisstrategien im deutschen Lebensmitteleinzelhandel – eine empirische Analyse

Anke Möser

Published: 01.05.2001  〉 Heft 3 (von 8) 2001  〉 Resort: Article 
Submitted: N. A.   〉 Feedback to authors after first review: N. A.   〉 Accepted: N. A.

ABSTRACT

Der vorliegende Artikel diskutiert preisstrategische Entscheidungen sowie Maßnahmen der Verkaufsförderung, die im deutschen Lebensmitteleinzelhandel zum Einsatz kommen. Einzelne Handelsunternehmen setzen dabei häufig Sonderangebote ein, während andere eher auf Preisaktionen verzichten und dauerhafte Preisstellungen für ein Produkt fordern. Ausdruck finden diese Preisstrategien in der Instabilität der Verkaufspreise. Gegenüber empirischen Befunden zur Preisinstabilität landwirtschaftlicher Rohprodukte auf dem Weltmarkt zeigt sich allerdings, dass der Lebensmitteleinzelhandel insgesamt eine stabilisierende Wirkung auf die Preise ausübt. Deutliche Preisunterschiede bei einzelnen Produkten eines Handelsunternehmen deuten auf eine Mischkalkulation der Preise hin. Preiselastische Nachfragereaktionen, die für vier ausgewählte Produkte in fast allen Handelsunternehmen festgestellt wurden, zeigen, dass am Point of Sale Verbraucher auf Preisänderungen sehr stark reagieren. Neben der Preisgestaltung nehmen allerdings unterschiedliche Kombinationen von Verkaufsförderungsmaßnahmen erheblichen Einfluss auf den Absatz eines Produktes.

CONTACT AUTHOR
Verfasserin: Dipl. oec. troph. Anke Möser, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Senckenbergstraße 3, D-35390 Gießen (E-Mail: anke. moeser@agrar.uni-giessen.de).
Download Cover
DOWNLOAD THIS ARTICLE HERE

RELATED ARTICLES