Nutzung der EDV in der LandwirtschaftHistorische Entwicklung und Perspektiven

Claus M. Brodersen, Friedrich Kuhlmann

Published: 01.03.1999  〉 Heft 3/4/1999  〉 Resort: Article 
Submitted: N. A.   〉 Feedback to authors after first review: N. A.   〉 Accepted: N. A.

ABSTRACT

Zusammenfassung:

EDV findet in der Landwirtschaft zunehmend Verbreitung, allerdings nicht in dem Maße, wie es viele erwartet hatten. Warum dies so ist, läßt sich u.a. mit dem Transaktionskosten- und Prinzipal-Agent-Ansatz erklären. EDV kann eingesetzt werden, um interne Transaktionskosten zu senken und die Informationsasymmetrie zu verringern. Es gibt jedoch andere Möglichkeiten, diese Ziele zu erreichen: stärkere Marktverflechtungen und neue Organisationsformen, die weniger Agenten benötigen. Diese Alternativen stehen im Wettbewerb zum EDV-Einsatz und sind in der Vergangenheit genutzt worden.
Als nachteilig für Planungsprogramme erweisen sich oft Prognose- und Unsicherheitsprobleme, zudem bestehen Glaubwürdigkeitsbarrieren. Die Akzeptanz wird weiterhin durch viele Aspekte der EDV beeinflußt: die Rentabilität, den notwendigen Bedienungsaufwand, die Zielsetzung und nicht zuletzt durch Eigenschaften des Nutzers.
In Zukunft wird es u. E. vier wesentliche Tendenzen geben: EDV für a) Verarbeitung von großen Datenmengen, b) Lern- und Ausbildungszwecke, c) Ideengenerierung und Problemlösungen und d) Berücksichtigung von Risiko.

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Dr. Claus M. Brodersen und Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Kuhlmann, Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre, Senckenbergstraße 3, Justus-Liebig-Universität Gießen, D-35390 Gießen, email: Claus.M.Brodersen@agrar.uni-giessen.de
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