Geschützte Herkunftsangaben
Status Quo und Entwicklung der Nutzung der Verordnung (EG) 510/06

Adriano Profeta, Richard Balling, Ulrich Enneking

Published: 21.11.2006  〉 Jahrgang 55 (2006), Heft 8 (von 8)  〉 Resort: Article  〉  Deutsch
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DOI:
N. A.

ABSTRACT

In den letzten Jahren haben vor allem italienische, französische sowie spanische Erzeuger und Verarbeiter das System der geschützten Herkunftsbezeichnungen nach der VERORDNUNG (EG) 510/06, kurz Geo-Verordnung genannt, wesentlich offensiver als Hersteller aus anderen EU-Staaten genutzt und beachtliche Umsatz- und Exportpotenziale erschlossen. Auch in Portugal, Großbritannien und einigen weiteren Ländern sind kontinuierliche Umsatzzuwächse und Bemühungen um Neueintragungen zu verzeichnen, die signalisieren, dass europaweit weiterhin Wachstumspotenzial für Produkte mit Herkunftsschutz besteht. Schätzungen zufolge werden derzeit alleine in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Großbritannien mit geschützten Ursprungsbezeichnungen (g.U.) und geschützten geographischen Angaben (g.g.A.) Gesamtumsätze von 13 Mrd. € pro Jahr erzielt.

Ziel des Beitrages ist es, einen Überblick über die momentane Nutzung der VERORDNUNG (EG) 510/06 zu geben, sowie das Potenzial und die künftige Entwicklung dieses Schutzsystems abzuschätzen.

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DR. ADRIANO PROFETA
Technische Universität München,
Lehrstuhl für VWL - Umweltökonomie und Agrarpolitik -
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