Stefan Mann, Daniel Erdin
Published: 05.07.2005 〉 Jahrgang 54 (2005), Heft 5 (von 8) 〉 Resort: Article
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DOI:
N. A.
ABSTRACT
Es wird die Hypothese geprüft, dass ein starker Agrarsektor die Bevölkerungsentwicklung im ländlichen Raum anregt, dass dieser Effekt durch negative Begleiterscheinungen einer starken Landwirtschaft jedoch abgeschwächt wird. Mittels Regressionsanalyse, Faktoranalyse und nachfolgender Regression mit den Supervariablen werden das Geburtensaldo und das Wanderungssaldo der ländlichen Schweizer Gemeinden zwischen 1990 und 2000 erklärt. Dabei können die Hypothesen im Wesentlichen bestätigt werden: Durch eine traditionelle Familienstruktur trägt die Landwirtschaft vor allem zum Geburtensaldo positiv bei. Durch Interdependenzen mit anderen Variablen ist der Effekt aller drei Sektoren auf das Wanderungssaldo jedoch negativ. Dies belegt die zunehmende Trennung von Wohn- und Arbeitsorten.