Bequeme Preise im Quickservice-Bereich

Anke Möser, Laura Kriep

Published: 01.06.2014  〉 Volume 63 (2014), Number 2, 96-108  〉 Resort: Article 
Submitted: N. A.   〉 Feedback to authors after first review: N. A.   〉 Accepted: N. A.

ABSTRACT

Der Verzehr von Lebensmitteln außer Haus gewinnt aufgrund von demographischen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen an Bedeutung, detaillierte Informationen zur Preisgestaltung in diesem Bereich liegen bislang für Deutschland aber nicht vor. Zielsetzung des Beitrages ist es daher, auf Basis eines Querschnittsdatensatzes, der auf Preisbeobachtungen in Unternehmen beruht, Einblicke in die Preisgestaltung im Quickservice-Bereich zu liefern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf bequemen Preisen, welche nach KNOTEK (2011) durch die geringere Anzahl benötigter Geldeinheiten den Kaufprozess vereinfachen. Die empirische Analyse zeigt, dass bei verzehrsfertigen Lebensmitteln außer Haus glatte Preise, die auf einen vollen Eurobetrag enden, sowie runde Preisstellungen dominieren. Einzige Ausnahme stellen Selbstbedienungsrestaurants dar, die verstärkt gebrochene Preise nutzen und bei denen im Vergleich zu einer Imbissbude folglich mindestens eine Geldeinheit pro Transaktion mehr benötigt werden würde. Der Beitrag verdeutlicht, dass es bei der Preisgestaltung im Quickservice-Bereich und im Lebensmitteleinzelhandel Gemeinsamkeiten gibt, aber auch sektorspezifische Unterschiede bestehen.

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PD DR. ANKE MÖSER
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