Beitragsnovellierung in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung – Notwendigkeit und Vorschläge

ENNO BAHRS

Published: 05.02.2002  〉 Heft 2 (von 8) 2002  〉 Resort: Article 
Submitted: N. A.   〉 Feedback to authors after first review: N. A.   〉 Accepted: N. A.

ABSTRACT

Viele deutsche Landwirte akzeptieren die zum Teil erheblichen jährlichen Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung nicht mehr. Sie sind der Ansicht, dass das betriebsspezifische Unfallrisiko stärker berücksichtigt werden muss (Äquivalenzprinzip). Die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung verwenden bislang vorwiegend flächenbezogene Beitragsmaßstäbe, die dem geforderten Äquivalenzprinzip nicht mehr ausreichend gerecht werden. Die derzeit durchgeführten und in der nächsten Zeit angestrebten Fusionen zwischen einzelnen Berufsgenossenschaften sollten zum Anlass genommen werden, neue, angemessenere Beitragsmaßstäbe zu institutionalisieren. Sie müssen ohnehin angepasst werden, denn eine Fusion bedeutet in der Regel auch, zwei oder mehr Beitragsmaßstäbe zu vereinheitlichen. Dabei sind Umverteilungen der Beitragsbelastung unvermeidbar. Der gegenwärtige Zeitpunkt ist ideal, gleichzeitig einen zukunftsfähigen Beitragsmaßstab einzusetzen. Dieser Aufsatz analysiert die vorwiegend genutzten Beitragsmaßstäbe und gibt Anregungen für den Einsatz angemessener Methoden für die zukünftig zu gestaltenden Beiträge.

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Dr. ENNO BAHRS, Institut für Agrarökonomie, Platz der Göttinger Sieben 5, D-37073 Göttingen, Telefon: (0551/) 39-4843, Fax: (0551/) 39-2030, E-Mail: ebahrs@gwdg.de
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