Die Bereitstellung und verbrauchergerechte Aufbereitung von Informationen stellt eine Möglichkeit dar, Konsumenten darin zu unterstützen, Gesundheitsaspekte vermehrt in das Kauf- und Essverhalten zu integrieren. In der Verhaltensökonomik gelten Framing-Effekte als wichtige Bestimmungsfaktoren für die Wahrnehmung von Informationen. Im Rahmen des vorliegenden Beitrags werden Framing-Effekte am Beispiel von Ernährungsinformationen über Folsäure mit Hilfe eines Experiments untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Frame einen, wenn auch nur geringen, Einfluss auf die Wahrnehmung, das Informationsbedürfnis und den Entscheidungsprozess ausübt. Insgesamt verursacht der negative Frame, wie erwartet, stärkere Effekte als der positive.