Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts setzten sich in der internationalen Brauindustrie tiefe Veränderungen durch. Die Unternehmenskonzentration stieg dramatisch, und die führenden Brauereigruppen globalisierten ihre Aktivitäten und sind heute auf fast allen Kontinenten tätig. Basierend auf Informationen aus der Orbis-Datenbank beschäftigt sich dieser Beitrag mit einigen Ursachen der F&Ü-Strategien und insbesondere mit deren Auswirkungen. Die Untersuchung bestätigt, dass die vier großen und F&Ü-aktiven Unternehmensgruppen zwar effizienter sind als die 200 großen Brauereien in der Kontrollgruppe, aber keine deutlich bessere Performance aufweisen. Die Ergebnisse der Untersuchung unterstützen die aus der Literatur der industriellen Organisation bekannte Marktmacht-Hypothese.