WERNER GROSSKOPF
Published: 27.11.2001 〉 Heft 8 (von 8) 2001 〉 Resort: Article
Submitted: N. A. 〉 Feedback to authors after first review: N. A. 〉 Accepted: N. A.
DOI:
N. A.
ABSTRACT
Bedingt durch die Notwendigkeit zur Intensivierung des internationalen Agrarhandels, insbesondere aus entwicklungspolitischer Sicht, zur Umstrukturierung der EU-Finanzmittel in Richtung Regional- und Strukturförderung im Rahmen der EU-Erweiterung und zur intensiveren Bewirtschaftung des natürlichen Kapitals stehen umfassende Reformbemühungen der gemeinsamen EU-Agrarpolitik in den kommenden fünf Jahren bevor.
Ausgehend von dem dreidimensionalen Ziel der Nachhaltigkeit werden Grundsätze der Politikausrichtung diskutiert und dabei insbesondere auf die Einhaltung der TINBERGEN-Regel abgestellt. Die Argumente gegen eine zügige Liberalisierung der EU-Agrarproduktion werden gewichtet. Es wird gezeigt, dass hinsichtlich der Liberalisierungsgrade zwischen Industrie- und Entwicklungsländern deutlich zu unterscheiden ist. Es wird auf die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips hingewiesen. Die Überwindung der Pfadabhängigkeit wird nur in Verfolgung dieses Prinzips möglich sein.
Ausgehend von dem dreidimensionalen Ziel der Nachhaltigkeit werden Grundsätze der Politikausrichtung diskutiert und dabei insbesondere auf die Einhaltung der TINBERGEN-Regel abgestellt. Die Argumente gegen eine zügige Liberalisierung der EU-Agrarproduktion werden gewichtet. Es wird gezeigt, dass hinsichtlich der Liberalisierungsgrade zwischen Industrie- und Entwicklungsländern deutlich zu unterscheiden ist. Es wird auf die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips hingewiesen. Die Überwindung der Pfadabhängigkeit wird nur in Verfolgung dieses Prinzips möglich sein.